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PLANAI CLASSIC 2012
Freitag, Januar 6th, 2012
Ein 140 km Nacht-Parcour und 10 Sonderprüfungen waren vom 04.01.2012 – 05.01.2012 für die Teilnehmer unter den Blicken der begeisterten Zuschauer zu absolvieren!
Einige der schönsten Oldtimer der Automobilgeschichte und die Skichampions aus vergangenen Jahren sowie Legenden aus Sport und Film trafen vom 04.01.2012 bis 05.01.2012 hier aufeinander und sorgten für spannende Bewerbe in den Disziplinen Motorsport und Skisport.
Am Start waren Fahrzeuge der Epochen I, II und III zu bewundern.
Jedenfalls bedauerlich für jeden Mercedes-Enthusiasten war die Tatsache, dass es bloß einen einzigen Stern im Starterfeld gab. Das war der 230SL aus dem Jahr 1964 von Karsten Wohlenberg.
Das Starterfeld war ebenfalls – wie jedes Jahr – prominent besetzt.
Rudi Rubinek, der als des Kaisers Robert Heinrich I. bekannte Obersthofmeister Seyffenstein und Hauptautor der Serie “Wir sind Kaiser” trat in einem Porsche 911T an.
Aus Schweden angereist kam mit fast 70 Jahren Björn Waldegaard. Der seit über 40 Jahren im Rallyesport erfolgreiche Welt- und Europameister und oftmaliger Sieger im Rallysport war in einem Porsche 911S mit 300 PS am Start.
Der finnische “Rallyprofessor” Rauno Aaltonen, mehrfacher Sieger nationaler und internationaler Rallymeisterschaften trat mit seinem bevorzugten Fahrzeug an, einem Mini Cooper S. Rauno Aaltonen war einer der erfolgreichsten Rallye-Piloten der 1960er-Jahre, legendär sind seine Siege mit dem Mini Cooper.
Vor dem Qualifying im Parc Fermé auf der Trabrennbahn in Gröbming
Ja, es ist Winter!
Nur die Harten kommen durch!
Johann Kofler/Gery Hofer, Sunbeam Super Sports, Baujahr 1930, 3000 ccm, 120 PS
Der kommt aus dem Norden, der kann das!
Ulrich Clauss/Timo Clauss auf Volvo P544, Baujahr 1961, 1800 ccm, 125 PS,
Ein Porsche 356 SC, Baujahr 1963, 1700 ccm, 100 PS,
am Steuer Gerd Bühler mit Beifahrer Karl Schäfer
Der einzige Stern! Ein 230SL, Baujahr 1964, 2800 ccm, 200 PS,
Dr. Karsten Wohlenberg, 3. der Ennstal-Classic 2011, mit Navigator Mike Höll
Einer der Stärksten im Feld, ein Porsche 914/6, Baujahr 1969, 2800 ccm, 230 PS,
gefahren vom Team Pius Weckerle/Werner Gassner
Der Beginn der Veranstaltung wurde durch das Qualifying auf der Trabrennbahn in Gröbming eingeläutet. Hier mussten die 42 Teams nach einigen Trainigsrunden eine Zeit vorgeben und diese im darauf folgenden Wertungslauf möglichst ohne Abweichung erreichen.
Christian Baier/Margot Baier, 4. der Ennstal Classic 2011
auf einem Lea Francis P-Type, Baujahr 1927, 1500 ccm, 40 PS
Bernhard Ehm/Petra Ehm auf einem Lagonda Rapier, Baujahr 1936, 1500 ccm, 70 PS
Hermann Schwarz/Klaus Hauer mit dem ältesten Käfer im Feld, Baujahr 1957, 1584 ccm, 60 PS
Wolfgang Stegemann/Barbara Stegemann, 5. der Ennstal Classic 2011
Alfa Romeo Giulia Sprint, Baujahr 1963, 1600 ccm, 92 PS
Ralf Klaus/Lothar Dierßen mit einem Austin Healey 3000 MKIII, Baujahr 1965, 2912 ccm, 200 PS
Björn Waldegaard/Hans Sylvan auf Porsche 911 S, Baujahr 1969, 2195 ccm, 300 PS
Fährt der mit oder ist der bloß auf Schiurlaub?
Rudolf und Michael Kefeder mit einem Käfer Baujahr 1966, 1300 ccm, 40 PS
Bernd Wendl/Alexandra Schörghuber auf Volvo Amazon P122S, Baujahr 1968, 1954 ccm, 101 PS
Ernst Harrach/Wolfgang Artacker auf einem VW Käfer 1302S, Baujahr 1070, 1584 ccm, 150 PS
Harrach zeigte schon beim Warm-up, dass er nicht zum Rehe füttern gekommen ist.
Robert Stürzer/Alfred Huber auf Volvo Amazon P122 S, Baujahr 1970, 1954 ccm, 100 PS
Michael Münzenmaier/Maximilia Münzenmaier, Opel Ascona A, Baujahr 1971, 2000 ccm, 110 PS
“Rallyprofessor” Rauno Aaltonen/Manfred Huber, MiniCooper S, Baujahr 1972, 1275 ccm, 75 PS
Michael Krammer, CEO von Orange, einem der Sponsoren der Veranstaltung/Claus Krammer
auf Porsche 911T, Baujahr 72, 2400 ccm, 190 PS
Rudi Rubinek/Günther Schrems auf Porsche 911 T, Baujahr 1972, 2400 ccm, 190 PS.
Da hat Kaiser Robert Heinrich I. seinem Obersthofmeister wohl dienstfrei gegeben?!
Klaus Pilz, Max Pilz auf einem Skoda R110, Baujahr 1972, 1100 ccm, 65 PS
Peter Unterweger/Kurt-Jochen Hausmann, Ford Escort RS 2000, Baujahr 1972, 1993 ccm, 130 PS
Volker Corsmann/Theresa Moser, dieses Mal auf VW Käfer 1302 S, Baujahr 1972, 1584 ccm, 50 PS
Eine glatte Null – das heißt, die Zeit des Qualifyings wurde beim Wertungslauf punktgenau erreicht – fuhren Ulrich Clauss/Timo Clauss im Volvo P544 aus dem Jahr 1961 ein. Auf den Plätzen folgten Pius Weckerle/Werner Gassner (Porsche 914/6, Bj. 1969) und Michael Münzenmaier/Maximilian Münzenmaier (Opel Rallye Ascona A, Bj. 1971)
Der Blick in Richtung Dachstein verheißt nichts Gutes!
Mittlerweile hat es auch in Gröbming zu schneien begonnen.
Am Nachmittag um 16 Uhr startete das Feld in Gröbming zum Prolog über den Dachstein nach Schladming und zurück nach Gröbming. Die Vorgabe dabei war ein Schnitt von 40 kmh.
Das Wetter zeigte sich speziell am Dachstein zutiefst winterlich. Ein Schneesturm, der so heftig war, dass sogar der Betrieb der Dachsteinseilbahn eingestellt werden musste, verlangte den Teams alles ab.
Am Ende dieses Tages sah die Wertung folgendermaßen aus:
Michael und Maximilian Münzenmaier im Opel Rallye Ascona A fuhren mit einer Abweichung von 477 Hundertstelsekunden auf den ersten Platz, ganz knapp gefolgt von Karsten Wohlenberg und Mike Höll im Mercedes-Benz 230 SL, die 493 Strafpunkte einfuhren.
Den dritten Wertungsrang erreichten Wolfgang und Barbara Stegemann in einem Alfa Romeo Giulia Sprint mit 528 Hundertstelsekunden Abweichung.
Zweiter Tag
Die Planai-Bergprüfung wurde wieder in zwei Läufen gefahren. Wieder ging es darum, die Zeit des ersten Laufes möglichst genau im zweiten Lauf zu erreichen. Vor Beginn des ersten Laufs war das Wetter noch einigermaßen erträglich.
Mit der Fortdauer der Veranstaltung setzte Schneefall ein, der immer dichter wurde. Im zweiten Lauf war die Strecke dann auf Grund des Neuschneeeintrages deutlich langsamer. Trotzdem gelang dem deutsch-österreichischen Team Karsten Wohlenberg/Mike Höll eine Abweichung von Null.
Auf der Planai schneite es . . .
. . . überall rein.
Am Start zur Planai-Bergwertung
Wenn trotz Windschutz der Fahrtwind im Gesicht beißt . . .
. . . und die Kälte durch die Bekleidungsschichten in die Knochen kriecht . . .
. . . und man trotzdem weiterfährt, dann ist man ein echter Planai Classic-Fan!
VW 11 Käfer, BJ. 1957, der erste im Feld mit Dach und bescheidener Heizung
Thomas Matzelberger/Andreas Holzleitner auf MG A Coupe, Baujahr 1957, 1800 ccm, 90 PS
Robert Steininger/Brigitte Steininger mit dem ältesten Vertreter seiner Spezies.
Ein Porsche 356, Baujahr 1959, 1600 ccm, 75 PS
Ferdinand Flick/Georg Eck, MG A Coupe, Baujahr 1961, 1600 ccm, 90 PS
Gerd Komaromy/Gerd Letzbor, Porsche 356, Baujahr 1963, 1600 ccm, 95PS
Die in der Endwertung drittplatzierten Wolfgang Stegemann/Barbara Stegemann
Das Team Wohlenberg/Höll auf dem Weg zum Gesamtsieg
Der Altmeister Björn Waldegaard auf dem stärksten Wagen im Starterfeld.
Sein Porsche brachte ihn mit Startnummer 18 auf Grund eines Patzers
bei einer Lichtschranke am ersten Tag nur auf Gesamtplatz 18
Auch der Kameramann hatte es nicht leicht. Hier versucht er Manfred Grunert/Stefan Grundhoff
auf einem BMW 2002 ti, Baujahr 1969, 1999 ccm, 190 PS in die Seitenblicke zu bringen.
Erich Landerl/Gilbert Ragowsky wintertauglich auf Volvo 123 GT, Baujahr 1968, 1982 ccm, 135 PS
Zu schnell für diese Welt!
Der “Rallye-Graf” Ernst Harrach zeigte eindrucksvoll wie schon bei den Bewerben am Tag zuvor,
wo das Gaspedal liegt. Auf der tief winterlichen Planaistaße legte er mit 4:51:15 Minuten
die mit Abstand schnellste Zeit hin. Leider brachte ihm diese Eile auch die Disqualifikation ein.
Trotzdem sein Kommentar nach der Veranstaltung:”Es war herrlich!”
Auch Obersthofmeister Seyffenstein hatte mit den Bedingungen zu kämpfen.
In der Gesamtabrechnung reichte es aber noch für den 23. Platz.
Das war im Interview vor der Planai-Bergprüfung auch sein erklärtes Ziel. . .
Der früher als “Ostblock-Ferrari” belächelte Skoda R 110 belegte den 22. Rang
Es verirrten sich auch ein paar Zuschauer auf den höher gelegenen Teil der Strecke
Die Schlacht ist geschlagen! (Fast) alle Autos sind im Ziel auf der Bergstation.
Mittlerweile ist der Schnee dabei, die Autos zuzudecken.
Das Endergebnis der beiden Tage lautete also:
Karsten Wohlenberg und Mike Höll im Mercedes Benz 230 SL konnten mit einer Gesamtabweichung von 493 Hundertstelsekunden den Sieg bei der Planai-Classic 2012 erringen.
Michael Münzenmaier mit Sohn Maximilian als Navigator landete mit 525 Hundertstelsekunden Abweichung auf Platz zwei.
Wolfgang und Barbara Stegemann fuhren mit 535 Strafpunkten auf den dritten Gesamtrang.
Die Hoffnungen auf einen Sieg der letztendlich zweit- und drittplatzierten Teams wurde durch die von Wohlenberg/Höll herausgefahrene Null im letzten Bewerb zunichte gemacht.
Den Fahrerteams der Fahrzeuge der Epoche I, die natürlich offen unterwegs waren, ist hier der größte Respekt zu zollen. Sie waren während der gesamten Veranstaltung in ihren Boliden aus vergangenen Tagen trotz Mehrschichtbekleidung und Wärmegelpads, Heizkissen und winddichter Oberbekleidung der Witterung ausgesetzt.
Fazit: der einzige Mercedes im Feld war auch das Siegerauto!
Zumindest das entschädigt ein wenig . . .
ENNSTAL CLASSIC 2011
Sonntag, Juli 17th, 2011
Die Ennstal Classic – das heißt fahren mit Autos von damals auf den schönsten Straßen durch die Steiermark, das grüne Herz Österreichs.
Ein sportliches Zeitfahren ohne Elektronik, nach den Tachos von einst. Entlang der Strecke und in den Etappenorten begrüßt und bejubelt von unzähligen begeisterten Zuschauern
Keiner, der sich für Oldtimer interessiert, kommt an der Ennstal Classic Österreich vorbei.
Hier einige Impressionen der heurigen Veranstaltung.
Der Ablauf der Veranstaltung:
Donnerstag, 14. Juli 2011
Orange-Prolog
08:30 Startaufstellung der Oldtimer
09:00 Start zur Mazda – Bergwertung Stoderzinken
12:00 Start zum Orange-Prolog direkt am Stoderzinken 381 km
12.15 Durchfahrt durch Gröbming
Die Etappenorte:
14.10 Red Bull Ring | Spielberg
17.15 Nockalm | Glockenhütte
ca. 20:00 Zielankunft in Gröbming
Der Prolog führte nach der Bergwertung auf den Stoderzinken zum Bed Bull Ring in Spielberg zur Sonderprüfung. Danach ging es über die Turracher Höhe und den Nationalpark Nockberge zurück über den Sölkpass nach Gröbming ans Tagesziel.
Dabei waren nicht alle entlang der Strecke anwesenden Zuseher gleich begeistert.
Diese beiden hier nehmen da Ganze eher gelassen.
Die ersten Boliden der Epoche II in der Kehre.
Hier ein Lagonda M45 Le Mans, Baujahr 1935. 230 PS, Hubraum 4500 ccm
Ein Chrysler Imperial Speedster, Bj. 1927, 92 PS, 3600 ccm Hubraum
Ein Jaguar SS100, Baujahr 1937, 102 PS aus 2600 ccm Hubraum
Der legendäre Bentley Derby Tourer, Bj, 1937, 165 PS, 4400 ccm Hubraum
Nun bereits Starter aus der Epoche III.
Der Mercedes Benz 300 SL, Bj. 1954, 215 PS, 2975 ccm Hubraum
Wie leicht zu erahnen ist, eines meiner persönlichen Lieblingsstücke:
Mercedes Benz 220S Cabriolet , Bj, 1957, 105 PS, 2200 ccm Hubraum
Das Wetter über den Sölkpass war wirklich nicht sommerlich! Dichter Nebel, Regen und niedrige Temperaturen, diese Bedingungen ließen die Fahrbahn für die Oldies ziemlich rutschig werden.
Der Zieleinlauf am Ende des ersten Tages nach 381 km – bei mittlerweile trockenem Wetter – in der Hauptstrasse von Gröbming.
Freitag, 15. Juli 2011
Orange-Marathon
07:00 Start zum Orange-Marathon
Die Etappenorte:Aich | Dorfplatz
Bad Ischl | Kurpark
Bad Mitterndorf | Hauptstraße
Spital am Pyhrn | Stiftsplatz
Steyr | Stadtplatz
Rottenmann | Hauptstraße
Schloss Pichlan | Irdning
Niederöblarn | Flugplatz
Assach | Dorfplatz
ca. 17:50 Zielankunft in Schladming | Hauptplatz
Der zweite 300 SL beim Etappenstart am zweiten Tag in Spital am Pyrhn
Auch von den 220S Cabrios waren zwei Starter im Feld
Eine österreichische Legende! Der Puch 700C, Bj, 1961, 25 PS, 643 ccm Hubraum
Zu seiner Zeit oft als Einsatzfahrzeug der Gendarmerie am Land zu sehen.
Das Gegenstück als Einsatzfahrzeug. Ein Porsche 356, Bj. 1960, 90 PS, 1600 ccm Hubraum.
Dieser Wagen wurde nach den entsprechenden Umbauten (u.a. Blaulicht an der A-Säule) an die Autobahnpolizei in Tirol ausgeliefert und war rund 10 Jahre lang dort im Einsatz.
Dr. Wolfgang Porsche auf Porsche 356 Carrera Coupe, Bj. 1962, 130 PS, 1966 ccm Hubraum
Einer von zwei Ford Mustang Fastback, Bj. 1965, 200 PS, 4740 ccm Hubraum
Die Sicht im Porsche scheint bei geschlossenem Verdeck ein wenig eingeschränkt zu sein.
Ein Austin Healey MK I, Bj. 1959, 178 PS, 2912 ccm Hubraum
Der letzte Starter im Feld und gleichzeitig der größte Fan von Ex-Formel I Fahrer Nigel Mansell
Ein Ferrari 246 GTS Dino, Bj, 1972, 200 PS, 2418 ccm Hubraum
Auf dem Weg durch das Gesäuse in Richtung Rottenmann zum Etappenziel.
Alfa Romeo 1500 MMS Kompressor, Bj, 1928, 70 PS, 1500 ccm Hubraum
Wer ist hier bergauf wohl der Schnellere?
Auch für den 300SL sind die Berge eine Herausforderung
Mancher hatte nur noch das Nachsehen.
Bei diesen Temperaturen bleibt das Verdeck geschlossen!
Oder ist es nicht für alle gleich kalt?
Jaguar E-Type S1, Bj. 1963, 265 PS, 3800 ccm Hubraum
In unseren Breiten ein echter Exote:
aus Großbritannien angereist ein Honda S800, Bj. 1970, 70 PS, 791 ccm Hubraum
Das spätere Siegerfahrzeug. Ein Ferrari 246 GT Dino, Bj. 1971, 180 PS, 2418 ccm Hubraum
Der letztendlich Zweitplatzierte: Ferrari 246 GT Dino, Bj. 1972, 195 PS, 2418 ccm Hubraum
Samstag, 16. Juli 2011
Chopard Grand-Prix von Gröbming
11:00 Startaufstellung der Oldtimer an der Hauptstraße
12.00 Rahmenprogramm & “Warm-Up” bei der Startrampe
12:00 Blanix – Segelflugshow
13:00 Chopard Grand-Prix von Gröbming – Demonstration historischer Rennwagen
13:30 Finale für die Teilnehmer der Ennstal-Classic 2011
15:00 Siegerehrung auf der Startrampe
Ganz stilecht vor der allerletzen Etappe am Samstag
Der lockte viele Schaulustige an.
Ein wunderschönes Cockpit
Nach der Rally im Regen wird wohl geputzt werden.
Das 8 Liter Triebwerk des Rolls Royce Phantom Open Tourer, Bj, 1928 . . .
. . . und seine berühmte Emily dazu.
Eine Segelkunstflugvorführung bildete einen Teil des Rahmenprogramms!
Atemberaubend, was die Piloten hier zeigten
Mit der Startnumer 1 beim Chopard Grand Prix:
Nigel Mansell auf einem Porsche 908/3 Rennprototyp aus dem Jahr 1970
Zwei Legenden des Motorsports: Sir Stirling Moss pilotierte einen Ferrari 750 Monza, Bj. 1954:
Dieser hat einen Dreiliter-Vierzylinder-Reihenmotor mit zwei oben liegenden Nockenwellen, der rund 260 PS bei 6000 U/min leistet. Etwa 30 Fahrzeuge wurden von Pininfarina karossiert. Insgesamt sollen ca. 37 Autos gebaut worden sein.
Das Auto zählt zu den Ikonen, die den Mythos Ferrari begründen. Heute liegt der Marktwert eines Ferrari 750 Monza zwischen 2 und 3 Millionen Dollar.
Der Fahrer, ebenfalls eine Größe vergangener Tage, hat erst offiziell im Juni dieses Jahres seinen Rücktritt vom aktiven Motorsport bekannt gegeben – mit 81 Jahren!
Für die Ennstal Classic macht er aber immer gerne eine Ausnahme.
Die letzte, alles entscheidende, Etappe hat begonnen.
Ein BMW 328, BJ. 1939, 80 PS, 1971 ccm Hubraum
Mercedes Benz 300 SL, Bj. 1955, 215 PS, 2998 ccm Hubraum
Ein Traum auf Rädern gefahren von zwei charmanten Damen:
BMW 507 Cabriolet, Bj. 1957, 160 PS, 3168 ccm Hubraum
Ein echte Rarität in der Oldtimerwelt, 40 Stück gab es von diesem
Facel Vega FV3 Coupe, Bj. 1956, 200 PS, 4527 ccm Hubraum
Nach über 900 km auf den letzten Metern vor dem Ziel,
ein Mercedes Benz 190 SL, Bj. 1957, 105 PS, 1897 ccm Hubraum
Auch das 220S Cabrio hat sich gut geschlagen. Immerhin Platz 90 von 223 gestarteten Fahrzeugen
Etwas weiter hinten platziert der zweite 220S
Eine Heckflosse war ebenfalls am Start, ein 220Sb, Bj. 1959, 110 PS, 2200 ccm Hubraum
Ebenfalls eine Rarität: ein Abarth Mono Mille, Bj. 1963, 75 PS, 982 ccm Hubraum
Ein flotter Skandinavier, Volvo P 1800 S, Bj. 1966, 140 PS, 1780 ccm Hubraum
Ein weiterer Italiener, Alfa Romeo 1750 Spider, Bj. 1968, 119 PS, 1779 ccm Hubraum
Außergewöhnlich diese Kombination aus Auto und Fahrer,
Der ehemalige Nissan-Chef Takayuki Uchida auf einem Citroen DS 19, Bj. 1967, 75 PS, 1985 ccm
Die glücklichen Sieger bei der Champagnerdusche
Das Vater-Tochter Gespann KR Alois Heidenbauer/Mag. Birgit Heidenbauer erzielte beim ersten Antreten bei der Ennstal Classic auf Anhieb die Bestzeit
Den 2. Platz errangen Reinhard Huemer mit Tochter Dr. Doris Huemer
Den 3. Platz belegten Dr. Karsten Wohlenberg/Monika Wohlenberg, Sieger der Ennstal Classic 2009
Letzten Endes gab es am Schlusstag nur noch Sonnenschein und sommerliche Temperaturen und die Teilnehmer wie auch die Zuschauer wurden damit für die Regenstunden an den Tagen zuvor entschädigt. Den Organisatoren ist zu dieser gelungenen Veranstaltung mit einem sehenswerten Rahmenprogramm zu gratulieren.
Vieles wäre noch zu berichten, so manche Geschichte zu erzählen, Fotos von Traumautos aus vergangener Zeit zu zeigen, allein das würde den Rahmen hier sprengen.
Somit beschränke ich mich auf das Gezeigte und freue mich bereits auf die Ennstal Classic 2012
Südsteiermark Classic 2011
Montag, Mai 2nd, 2011
Motorengedröhn zwischen idyllischen Weinbergen dem Herzen der südsteirischen Weinregion war von 28. bis 30. April wieder bei der Südsteiermark Classic angesagt, wo sich die schönsten klassischen Automobile und Rennsportwagen bis Baujahr 1973 aus der Vor- und Nachkriegszeit treffen. Raritäten, die man sonst kaum zu Gesicht bekommt, waren am Start.
Trotz Aprilwetters – wobei die trockenen Phasen in der Minderzahl waren – sind die Oldtimer zur Rallywertung angetreten.
Das Starterfeld umfasste 140 Nennungen. Teilnahmeberechtigt waren alle historischen Automobile, deren Baujahr 1973 oder älter ist und die über eine Straßenzulassung verfügen. Gefahren wurde in verschiedenen Klassen je nach Alter der Fahrzeuge: 1918 bis 1934, 1935 bis 1949, 1950 bis 1960, 1961 bis 1966 und 1967 bis 1973.
Ziel bei solchen Veranstaltungen ist es, bei verschiedenen Etappen und Sonderprüfungen so wenige Punkte wie möglich anzuhäufen. Gekürt wurden Sieger in den verschiedenen Klassen, eine Siegerin in der Damenwertung und ein Gesamtsieger. Für die Ermittlung des Gesamtklassements werden jüngere Epochen mit einem Faktor multipliziert, um eine Ausgewogenheit zwischen älteren und moderneren Modellen zu schaffen.
Das Programm begann am Donnerstag mit der technischen Abnahme und der Fahrerbesprechung. Am Freitag früh war der Start zur eigentlichen Rally.
1. Tag
Der Start erfolgte kurz nach 7.00 Uhr am Gamlitzer Kirchplatz. Das erste Etappenziel am Freitag war die Burg Rabenstein. Um 11.00 Uhr startete das Rechbergrennen beim “Hoatawirt”. Danach ging es weiter auf die Teichalm, nach Bad Waltersdorf, Gleisdorf und Leibnitz und nach der Vinofaktur in Ehrenhausen wieder zurück nach Gamlitz.
Start der Etappe bei der Burg Rabenstein
Nur die Härtesten kommen durch
So wie auch diese beiden
Ein schöner Adenauer aus NRW
Und wieder ein paar Luxuskarossen von der britischen Insel
Ein eleganter Typ
Ein Amerikaner in der Steiermark
2. Tag
So zeigte sich der Samstag Morgen
Der Start am Samstag erfolgte ebenfalls in Gamlitz. Die Rally führte über Arnfels – St. Nikolai im Saustal – Kitzeck zurück nach Gamlitz weiter zum Kitzecker Bergpreis und dem Ottenberg-Rennen. Die Ankunft in Gamlitz ist für 14.30 geplant. Um 17.00 Uhr beginnt schließlich noch der “Welsch Grand Prix”. Im Anschluss erfolgte am Abend die Siegerehrung mit der Preisübergabe.
Gut gehütet!
Da schickt man ja nicht einmal einen Hund hinaus!
Ein Exotischer Oldie aus Fernost: Mazda Wankel
Der Einzige Vertreter seiner Spezies
Schön und original restauriert
Ein Traum von einem Langonda!
Der Zieleinlauf wäre geschafft
Nur mehr bewundern (lassen)
Der Regen hat aufgehört, Hut ab – endlich
Aber ein wenig putzen ist jetzt angesagt . . .
. . . oder doch ein wenig mehr?
Endlich Pause und ein wenig Sonne!
Eine von drei Varianten der Kühlerfigur des ALVIS
Was wirkt bei Wasserflecken?
Lass den Schirm ruhig aufgespannt!
Alles gut überstanden.
Jetzt geht´s ab nach Hause